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Die Hunde
Tiergestützte Therapie mit Schlittenhunden - www.schlittentour.com

 

Die Hunde - "keine Therapeuten, aber therapeutisch wirksam"

Die besonderen Merkmale der Hunde

 

Schlittenhunde, Huskys, blaue Augen, wild, urwüchsig, halten tiefsten Temperaturen stand, raubeinig und vieles mehr verbinden die meisten von uns mit Schlittenhunden.

 

Diese Beschreibung passt nicht ganz zu unseren Hunden, sind sie doch nur zum Teil so und eben auch anders, sensibel, ausgestattet mit einem hohem Sozialverhalten, manchmal empfindlich, lieben die Hütte mit Stroh und sind absolut menschenfreundlich. Sie zeigen keine Aggression gegenüber dem Menschen und verstehen sich als Partner im Rudel mit dem Menschen.

Sie werden Alaskan Huskys genannt. Schon zu Zeiten der Goldsucher in Alaska hat man schnell erkannt, dass Hunde aus Kreuzungen  ursprünglicher Schlittenhunde mit Jagdhunden eine hohe Leistungsbereitschaft haben und sich viele gute Eigenschaften der Rassen ideal kombinieren lassen.

So entstand nicht nur in Alaska, Kanada auch in Norwegen und Schweden eine eigene Rasse.

 

Was ist jetzt gerade für die tierunterstützte Therapie so wertvoll? Die Hunde besitzen durch ihr gut ausgeprägtes Sozialverhalten eine hohe Hemmschwelle, ist diese erreicht entziehen sie sich der Situation durch Weggehen. Sind Kinder z. B. durch Kneifen oder unfaire Spiele dem Hund gegenüber grenzüberschreitend, gehen sie. Das Kind ist durch diesen Kontaktabbruch viel mehr betroffen, als durch eine aggressive Reaktion wie z. B. Knurren oder Schnappen, die letztlich zu Angst und Vertrauensverlust führen würde.

Dieses geringe Aggressionspotential oder besser diese hohe Hemmschwelle ist für uns die Ausgangsvoraussetzung für die Interaktion zwischen Hund und Kind.

 

 

 

 

 

 

 

 

Insgesamt stehen uns 15 Hunde zur Verfügung. 14 davon sind Alaskan Huskys und 1 Hund ist ein Mischling zwischen Schäferhund und Husky. Alle Hunde besitzen einen eigenen Charakter und sind sehr unterschiedlich einsetzbar. Es steht uns somit eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung dem Kind oder Jugendlichen gemeinsam mit einem Einzelhund, 2 oder 3 Hunden oder dem gesamten Rudel zu begegnen. Auch das Setting kann auf das Kind oder den Jugendlichen abgestimmt werden. Wir haben sowohl außerhalb des Zwingers mit dem Einzelhund oder einer kleinen Gruppe von Hunden, als auch mit dem gesamten Rudel zu hause in der Zwingeranlage gute Erfahrungen gemacht. Außerhalb bezieht sich auf Besuche in der Therapieeinrichtung, Spaziergänge mit dem Hund oder Besuche auf dem Freigelände einer Therapieeinrichtung.

 

 

Welcher Hund oder welche Hunde, welches Setting  zum Kind oder besser zum Ziel, eine therapeutische Wirksamkeit zu erreichen?

 

Hier liegt unsere Stärke! Zum einen haben wir eine Vielzahl von unterschiedlichen Hunden, die alleine oder in Kombination immer eine neue Möglichkeit bieten. Zum anderen haben wir durch unsere bisherige Arbeit in der Interaktion zwischen Hund/en und Kindern/Jugendlichen einen großen Erfahrungsschatz.

 

Wir können über die Hunde....

 

unterstützen, trösten, Selbstsicherheit geben, Selbstwirksamkeit spürbar machen, Vertrauen  und körperliche Nähe geben, Power mobilisieren, provozieren, insbesondere Grenzsituationen können gezielt gestaltet werden und wir können  die Kinder und Jugendlichen ins Handeln bringen oder gezielt in die Ruhe.

 

Die ordnungsgemäße Haltung der Hunde nach § 11 Tierschutzgesetz ist ein MUß Für uns. Die Haltung der Hunde und alle Tätigkeiten wie z.B. das Fahren mit einem Hundegespann oder der Einsatz der Hunde in der Therapie sollen nie zu einer Beeinträchtigung des Wohls unserer Hunde führen.